Gestern Abend kam ich in Natashquan an. Das ist in Fahrradkilometern etwa die Hälfte der gesamten Strecke. Hier sollte heute um 13.30 Uhr mein Schiff nach Blanc-Sablon ankommen und um 15 Uhr abfahren. Tatsächlich ist die Ankunft jetzt für morgen früh 06.30 angekündigt. Das weiß ich erst seit einer halben Stunde (es ist jetzt 10 Uhr) – vorher war das auf der Webseite nicht sichtbar.
Von Havre-Saint-Pierre aus hatte ich eine Etappe Gesellschaft. Dave aus Massachusetts, ein 72-jähiger pensionierter Notfallmedizinier und Oboist war zweiter Gast im Haus meines Gastgebers und auf dem Weg nach Labrador. Wir fuhren eine Etappe bis Baie Johan Beetz zusammen. Dort war es dann für ihn so anmutig, dass er enschtschied eine Woche dort zu bleiben und auf das nächste Schiff zu warten, statt mit mir gemeinsam das gleiche zu nehmen.

Nicolas beim Gewächshausbau

Dave aus Massachusets

Kontraste: Walbrandreste und Fühjahrsblüten

Blick vom heutigen Fenster aus
Also ich darf mich hier in der Pension vorerst aufhalten, muss nur mein Zimmer räumen. Am Nachmittag oder Abend werde ich dann umziehen. Natashquan ist ein Indianer- oder wie man hier sagt, First-Nations Ort, was ich spätestens beim Einkaufen gestern bemerkte, als ich lauter übergewichtige Indianermammies traf.
Das Wetter ist schön. Ich werde mich dann auf weitere Erkundigungen begeben.